Open Bike Sensor: Abstandssensoren jetzt auf Workshops zusammenbauen
In Kooperation mit der Radverkehrsprofessur der TH Wildau möchten wir mehrere Abstandsmesser auf die Straßen bringen und das Überholverhalten in Brandenburg untersuchen. Die gemessenen Überholungen werden aufgezeichnet und auf einer Karte visualiert.
Jede:r kennt die Situation, wenn es eng auf der Straße wird und ein überholendes Fahrzeug in greifbarer Nähe vorbeirauscht. Was schon für geübte Radfahrer:innen ein furchteinflößendes Ärgernis ist, hält andere Menschen ganz vom Umstieg auf das Fahrrad ab. Seit der letzten Novelle schreibt die Straßenverkehrsordnung Mindestabstände von 1,5 bis 2 Metern vor: Doch wie oft wird der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand eingehalten und wie oft nicht?
Zur Beantwortung dieser Frage haben Tüftler den Open Bike Sensor entwickelt. Eine Box, die am Fahrrad befestigt wird und nachmisst, wieviel Abstand überholende Fahrzeuge wirklich gehalten haben. Die gemessenen Überholungen werden aufgezeichnet und können später auf einer digitalen Karte visualisiert werden. Somit lässt sich erkennen, an welchen Stellen besonders oft zu dicht überholt wird. Außerdem sollen die Daten für weitere Forschungszwecke ausgewertet werden, um das Radfahren sicherer zu machen und besonders kritische Orte zu identifizieren.
In Kooperation mit der Radverkehrsprofessur der Technischen Hochschule Wildau möchten wir mehrere Abstandsmesser auf die Straßen bringen und das Überholverhalten in Brandenburg untersuchen. Um das Vorhaben zu unterstützen, ist die Anmeldung zu einem Workshop möglich. Hier werden die Abstandssensoren unter Anleitung zusammengebaut und es gibt eine Einweisung für deren Benutzung.
Termine und weitere Informationen gibt es unter https://innohub13.de/wir-forschen/zu-nah/